Mâcon-Pierreclos Tris de Chavigne

Auch hier nennt Jean-Marie Guffens-Heynen das Kind beim Namen: Tri de Chavigne bedeutet, dass die Frucht für diesen Wein in verschiedenen Lesedurchgängen eingebracht wurde, also nur die besten der Trauben, welche ganz oben in der Lage Chavigne wachsen, wurden für diesen wunderbaren Wein verwendet. Ein multidimensionaler Wein auf jeder Ebene, denn bereits der Duft ist komplex, welcher auf Zitronen-Aromen aufbaut, allen voran sind es frisch gerissene Zesten reifer, saftiger Zitronen, welche sich herrlich mit dem Duft weisser Blüten und einer ganz feinen Toast-Note – Brioche, Butter-Brioche ist es, wie unser Freund Stefan Heilemann es backt – zu einem verführerischen Parfum kombiniert. Klasse! Druckvoll fliesst der Wein in den Gaumen und macht mächtig Eindruck. Seiden ist seine Textur, herrlich salzig sein langes Finale, bevor dann endlich der Speichel in Massen zu fliessen beginnt. Ein elektrisierendes Finale, das eindrücklich veranschaulicht, welch enormes Potenzial in dieser Region steckt. Gut, haben wir Jean-Marie, der dieses zu nutzen versteht und uns mit solch wunderschönen Weinen wie diesem «beschenkt»! Gut gemacht, Monsieur Guffens-Heynen!