Italien - Piemont

Langhe Freisa

2024

Traubensorten Freisa
Trinktemperatur 16° - 18°

Spanna nennt man mich, den Freisa, auch. Und ja, auch die Freisa ist im Piemont zu Hause. Nur haben Sie vielleicht noch nie was von ihr gehört oder schon lange keinen Freisa mehr gekostet. Warum nur? Bestimmt nur weil Sie nicht den richtigen Freisa im Glas hatten. Klar, denn DAS HIER ist DER richtige Freisa und den gibt's erst seit dem Jahrgang 2022, und dies leider nur in homöopathischer Menge. Freisa ist dunkel in der Farbe und duftet für mich eher würzig als fruchtig. Gut, etwas dunkle Beerenfrucht liefert hohe Noten und spielt schon auch eine nicht untergeordnete Rolle in diesem Bouquet. Dicht und mit ordentlich Druck füllt der Wein den Gaumen und kriecht selbst in die kleinste Falte. Eindrücklich! Auf einmal packt der Wein Gerbstoffe aus, die anfänglich nicht auszumachen waren und jetzt sehr präsent sind. Jedoch nie unangenehm, denn die Tannine sind von bester Qualität ... stellen Sie sich vor, Sie streichen mit der Hand über Satin, so ungefähr fühlt es sich an, in die eine Richtung etwas kratzbürstig und in die andere fein wie Seide. Doch diese Sensation hält nur einen Augenblick, denn bald packt die Freisa eine Säure aus, welche den Speichel in Massen fliessen lässt und mit ihm all diese Gerbstoffe wegputzt. Was bleibt, ist eine aufregende Textur. Ein Wein, der in so vielen Momenten am Tisch grosse Freude bereitet und den Sie, wenn Sie echte, gewachsene und nicht gemachte Weine mögen, lieben werden. Mehr Freisa soll in unser Glas!


750 ml

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